Umbalfälle - tosende Wasser

Bild Umbalfälle

Toureninfo
Leichte Tour, eher ein etwas engagierter Spa­zier­gang. Die Besichtigung der Umbalfälle al­lein erfordert vom Parkplatz aus insgesamt etwa 3h.
Schwierigkeiten: Der Weg entlang der Was­ser­fäl­le ist teilweise steil mit kräftigen Stufen. Er ist fast immer feucht und teilweise etwas schlüpf­rig, also aufpassen!
Zur Clarahütte benötigt man von den Jau­sen­sta­tionen aus ca. 2½h, für den Rückweg etwa 1¾h. Es sind dabei etwa 520 Höhenmeter zu be­wältigen. Der Steig zur Clarahütte ist stel­len­weise etwas schmal und bei feuchter Witterung mit Vorsicht zu genießen!
Stationen
Tourentipp
Herzhaft und herb:
SymbolZum Umbalkees
 

Ausgangspunkt ist der (gebührenpflichtige) Park­platz in Ströden, Endhaltestelle des Linienbusses und hinterste Stelle des Virgentals, die auf öffentlicher Straße mit dem Auto erreicht werden kann. Von Hinterbichl benötigt man zu Fuß bis zum Parkplatz etwa eine halbe Stunde.

In etwa 30 Minuten geht es auf breitem Al­menfahrweg zu den Jausenstationen Islitzer Alm und Pebell Alm. Die ersten zehn Minuten sind etwas steiler, aber man kann ja schon einmal linksseitig auf einer kleinen Aussichtskanzel einen ersten Blick auf die tosende Isel werfen und dabei ein wenig verschnaufen. Danach geht es fast eben bis in den Talhintergrund mit den beiden Jausenstationen.

Nach der Brücke zwischen Islitzer Alm und Pebell Alm geht es rechts über den bekannten Was­serschaupfad (Wasserschule) Umbalfälle in z. T. heftigen Trittstufen nach oben. Auf einem kleinen Steg bleiben wir gern stehen, um die Gischt des Großbachfalls zu spüren die sich wie feiner Staub oben gegen den Sonnenhimmel abhebt. Mehrere, teilweise etwas spektakuläre Aussichtsplattformen laden zu weiteren Ge­nuss­pausen direkt über dem tosenden Wasserfall ein.

Die junge Isel hat hier seltsame Formationen in den Fels gespült und wirft gleißende Regenbögen gegen den dunklen Hintergrund. Schautafeln am Wegesrand erläutern die Tier- und Pflanzenwelt entlang dieses Naturschauspiels, und das Nachlesen und Betrachten entschärft den steilen Aufstieg. Nach dem Wasserfall öffnet sich ein idyllisches Plateau, das zu einer ausgiebigen Rast auf dem felsdurchsetzten Rasen einlädt.

Gut drauf? Was spricht dagegen, diese Tour zu einer sanften Tagestour zur Clarahütte aus­zudehnen? In weniger als 2 Stunden geht es von hier aus ohne Schwierigkeiten zu einer der äl­testen Schutzhütten im Venedigergebiet.

Nach dem Plateau oberhalb der Wasserfälle geht es zunächst in vier Serpentinen etwas steil etwa 200 Höhenmeter hinauf. Danach wird der Weg gemütlicher, und es geht in sanfter Steigung langgezogen bis zur Clarahütte. Bei gutem Wetter ist dieser Weg problemlos. Abstieg auf Anstiegsweg.