Allgemeines - Und Wissenswertes

Grundsätzlich ist bei allen hier vorgestellten Tou­ren zu beachten, dass wir uns im Hochgebirge befinden, also auch bei den so genannten leichten Touren immer mit typisch alpinen Widrigkeiten (Wettersturz, Schneefelder, Steinschlag, schad­hafter Weg usw.) rechnen müssen! Angesichts des leider immer wieder anzutreffenden Leichtsinns bitte ich alle Bergfreundinnen und Bergfreunde, diese Minimaltipps zu beherzigen.

Im Gegensatz zu früheren Varianten meiner Tourenseiten verzichte ich nunmehr auf die Kategorisierung der Tourenvorschläge durch farbige Symbole; damit will ich vermeiden, dass es zu Konflikten mit den offiziellen Einstufungen kommt und auch deutlich machen, dass meine Bewertungen subjektiv aus eigener Erfahrung erfolgen. Besonderheiten, speziell von mir so eingeschätzte Schwierigkeiten, werden in der jeweiligen Beschreibung ausdrücklich erwähnt und kenntlich gemacht.

Typischer Wegweiser

Das Land Tirol hat vor einigen Jahren eine ein­heitliche Beschilderung und Klassifizierung der Wander- und Bergwege eingeführt. Bo­denmarkierungen sind grund­sätzlich rot-weiß-rot, auf gelben Wegtafeln werden die Wege ausgewiesen. Grund­sätzlich wird zwischen Wanderwegen und Berg­we­gen unterschieden. Wander­we­ge setzen weder Berg­erfahrung noch eine be­stimm­te Ausrüstung voraus. Bergwege verlaufen in der Regel oberhalb der Wald­grenze und verlangen von den Wanderern alpine Grund­kenntnisse. Diese Wege wer­den nach dem Grad der Schwierigkeit in rot und schwarz gekennzeichnete We­ge unterteilt. Ausrei­chen­de Fitness und eine Min­dest­bergausrüstung sind Vorbe­dingung für die roten Wege, eine Person in der Gruppe braucht ausreichende alpine Erfahrung. Bei schwarzen Bergwegen kommt die Not­wen­digkeit von Trittsicherheit und Schwindelfreiheit aller teilnehmenden Personen hin­zu.

Ich habe meine Tourenvorschläge grob in 3 Kategorien eingeteilt, die sich im Auswahlmenü wiederfinden:

  • Leichte Bergtouren: sind für fast jeden machbar und führen in der Regel nicht allzu hoch hinaus, Voraussetzung ist aber immer eine gewisse Grundkondition.
  • Herzhafte Tagestouren: Erstrecken sich im Normalfall über einen ganzen Tag (mit den notwendigen Pausen zum Rasten und Schauen) und können auch deutlich in die Höhe führen – dünne Luft beachten! Hier schadet ein wenig Bergerfahrung sicherlich nicht!
  • Anspruchsvolle Touren: setzen Bergerfahrung voraus und benötigen meist eine solide Trittsicherheit und meistens auch Schwindelfreiheit an manchen Stellen. Gute Kondition erforderlich, und manche kommen in der Höhe gern ins Schnaufen!

Bei meinen Gipfeltouren führe ich nur solche auf, die von Bergerfahrenen im Prinzip ohne Bergführer und ohne explizite Kletterausrüstung durchgeführt werden können. Die Touren reichen von einfachen «Wandergipfeln» bis zu Bergfahrten, die mit leichter Kletterei verbunden sind. In einzelnen Fällen sollte man die Mitnahme von Klettersteigset und Schutzhelm erwägen.